VERSEHEN

Geschrieben am 24.02.2021
von Joachim Heisel


Zunächst muss ich gestehen, dass ich bei meinem letzten Blogeintrag aus Versehen den Frühlingsanfang um einen Monat vorverlegt habe. Aber vielleicht war auch gerade deshalb an diesem Wochenende frühlingshaftes Wetter!

Zu meinem Beitrag schrieb mir eine Freundin, die selbst einen großen Garten hat, eine Ergänzung, die ich mit ihrer Erlaubnis gern zitieren möchte, weil ich sie so gut finde. Ihr Mann ist Professor für Botanik,  also der ideale Partner für die Gestaltung  und Pflege eines Gartens.

Sie lobte mich  und fand: Sehr schön das über den Garten! Und sie fügte hinzu:

Von den Pflanzen können wir auch Dankbarkeit und Zuversicht lernen:

So wenig Erde, ein wenig Sonne, immer wieder etwas Regen – und sie vergessen, wenn sie vielleicht jahrelang an einer „Mauerblümchenstelle“ stehen mussten, eventuell niedergedrückt von anderen stärkeren Pflanzen…

Kaum sind sie von den Bedrängnissen befreit worden, so scheinen sie Widriges von früheren Jahren echt zu vergessen. Sie strecken sich tapfer, strengen sich an und treiben wunderschöne Blüten – oft nach Jahren der Kümmernis. Sie scheinen nur nach vorne zu blicken – so wie Jesus sagt, dass auch wir nicht zurückblicken sollen, wenn wir ihm nachfolgen wollen.

 Niemand, der die Hand an den Pflug legt und zurückschaut, taugt für das Reich Gottes (Lk9,62).

So können wir von der Resilienz (Widerstandsfähigkeit, Krisenfestigkeit) der Pflanzen lernen - und  auch  von den Worten Jesu.

Nächster Blogbeitrag am  27.2.21

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