20. Januar "Kontemplative Momente"
Dr. Joachim Heisel am 20.01.2025
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Dr. Joachim Heisel am 19.01.2025
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Dr. Joachim Heisel am 18.01.2025
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Dr. Joachim Heisel am 17.01.2025
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Dr. Joachim Heisel am 16.01.2025
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WAGNIS
18.01.2025
Wir können uns der letzten Geheimnisse nicht anders versichern als durch einen kühnen Sprung in die Tiefe. Dieser Sprung ist ein ungeheures Wagnis, er bedeutet eine ganz persönliche Entscheidung, aber wir dürfen sie trotz aller Gefährlichkeit und scheinbarer Ungewissheit getrost vollziehen, denn es ist kein blinder Zufall, dass wir unter diesen oder jenen Vorstellungen über die letzten Geheimnisse stehen, sondern diese Vorstellungen sind vom göttlichen Leben selbst in uns gewirkt.
HÖRER WERDEN
17.01.2025
Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt still werden und still sein und warten, bis der betende Mensch, Gott hört.
ALTER GRIESGRAM
15.01.2025
Gebet
ARM UND BEDÜRFTIG
11.01.2025
All dies erfordert ein demütiges Herz, das den Mut hat, zum Bettler zu werden. Ein Herz, das bereit ist, sich als arm und bedürftig zu erkennen. Es besteht nämlich ein Zusammenhang zwischen Armut, Demut und Vertrauen. Der wahrhaft Arme ist der Demütige, wie der hl. Bischof Augustinus sagte: „Der Arme hat nichts, worauf er stolz sein kann, der Reiche hat seinen Stolz zu bekämpfen. Höre also auf mich: Sei ein wahrhaft Armer, sei tugendhaft, sei demütig“ (Sermones, 14, 4). Der demütige Mensch hat nichts, dessen er sich rühmen kann, und er beansprucht nichts, er weiß, dass er nicht auf sich selbst zählen kann, glaubt aber fest daran, dass er sich auf die barmherzige Liebe Gottes berufen kann, vor dem er wie der verlorene Sohn steht, der reumütig nach Hause zurückkehrt, um die Umarmung seines Vaters zu empfangen (vgl. Lk 15,11–24). Da der Arme nichts hat, worauf er sich stützen kann, erhält er Kraft von Gott und setzt sein ganzes Vertrauen in ihn. In der Tat schafft die…
WO IST DEIN HERZ
10.01.2025
In der Antike gab es Mythen von Göttern, die zu den Menschen herabkamen und in ihr Leben eingriffen. Aber ein Gott, der in Leid und Tod der Menschen eintaucht, war den Menschen von damals unvorstellbar und auch heute sind wir versucht, das als Mythos aus vergangener Zeit abzutun. Ein Gott, der arm auf die Welt kam und bei einer Hinrichtung starb, war und ist ein Ärgernis. Paulus sagt es im ersten Korintherbrief: „Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für die Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit“ (1 Kor 23). Und doch hat diese Botschaft die Welt bis auf den heutigen Tag revolutioniert.
GROLL
08.01.2025
"Solange wir verbittert bleiben und Groll hegen wegen Dingen, denen wir wünschten, sie wären nicht passiert, wegen Beziehungen, von denen wir wünschten, sie wären anders ausgegangen, wegen Fehlern, von denen wir wünschten, wir hätten sie nicht gemacht, so lange liegt ein Teil unseres Inneren brach, unfähig Frucht zu bringen in dem neuen Leben, das vor uns liegt.“
Radiobeitrag zur Dankbarkeit
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