HUNDERTTAUSENDE

Geschrieben am 04.12.2024
von Joachim Heisel


Dieser Tage habe ich einen Bericht über eine Klinik gelesen, die Kriegsversehrte aus der Ukraine behandelt. Darin stand, dass nach einer gravierenden Verletzung mit einer Blutung nur 45 Minuten lang die Chance besteht, dass der Betreffende nicht am Blutverlust stirbt. Die häufigen Splitterverletzungen sind oft superinfiziert mit verschiedenen Bakterien, sodass eine breite antibiotische Therapie erfolgen muss. Oft sind es auch Brandverletzungen, die die Menschen erlitten haben, die den ganzen Aufwand der modernen Intensivmedizin erfordern.  Meist sind es natürlich junge Menschen, die davon betroffen sind. Die Bilder haben mich schockiert, vor allem, wenn man bedenkt, dass nunmehr schon mehrere  hunderttausend Menschen, seien es Ukrainer oder  Russen davon betroffen sind. Hinter jedem Opfer stehen neben dem persönlichen Lebensschicksal Familien, Mütter, Väter, Kinder, Geschwister, die mitleiden.

Der Krieg  fordert grausame Opfer und wir wissen nicht, wie lange es noch dauert, bis ein Friede in Aussicht ist. Wir können nur hoffen und beten, dass dies bald der Fall ist.

Nächster Blogbeitrag 6.12.24